Erweiterung der Produktionsstätte Blister Care GmbH
Europäischer Fonds für regionale Entwicklung
20.02.2022
Im Rahmen der Erweiterung der Betriebsstätte in den Jahren 2021/2022 wurden ein neuer Reinraum, ein neuer Verwaltungstrakt,
sowie eine Vergrößerung der Warenwirtschaft gebaut. Durch die Umstrukturierung des Gebäudes konnte ebenso die Qualitäts- und
Endkontrolle Ihrem erhöhten Platzbedarf angepasst werden. Außerdem wurden die Sozial- und Sanitärräume vergrößert, um auf den
zukünftigen Personalbedarf vorbereitet zu sein.
Unser Gesundheitssystem unterliegt dem stetig wachsenden Zwang, Kosten einzusparen. So sind auch Senioren- und Pflegeeinrichtungen dazu angehalten, mit immer weniger Pflegefachkräften eine beständig wachsende Anzahl von Bewohnern zu versorgen. Zusätzlich steigen die Anforderungen in Dokumentation und Verwaltung. Die fachgerechte Pflege wird damit zu einer Herausforderung, die immer weniger Raum für Zuneigung und Fürsorge lässt.
Darüber hinaus spielt die korrekte Einnahme der vom Arzt verordneten Medikamente eine wichtige Rolle, um die Gesundheit der Bewohner zu erhalten. Die optimale Wirkung der Arzneimittel setzt zwingend die richtige Dosierung zum richtigen Zeitpunkt voraus. Zwischen Alltagsstress, Schichtdienst und einer Vielzahl an Bewohnern wächst jedoch schnell die Gefahr, diesen Überblick zu verlieren. Studien belegen, dass in Deutschland jedes Jahr rund 250.000 Menschen in ein Krankenhaus eingeliefert werden müssen, weil sie Medikamente falsch oder nicht eingenommen haben.
"Hier eröffnen sich enorme Einsparpotentiale im Gesundheitsbereich"
Stephan Walter zu Besuch bei der Firma Blister Care Hameln
21.07.2011
Hameln. Falsche Medikation in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen ist eine Ursache für Folgeerkrankungen und damit für große Kostensteigerungen im Gesundheitswesen. Diesem Problem hat die Firma Blister Care mit ihrem Chef Marcus Berz an der Spitze den Kampf angesagt. Bei einer Besichtigung des noch neuen Firmengebäudes in Hameln zeigte sich der CDU-Landratskandidat Stephan Walter und sein Wahlkampfmanager Walter Klemme beeindruckt von den Einsparmöglichkeiten im Gesundheitssektor, die sich durch die Entwicklungen von Blister Care eröffnen.
Die Firma, hervorgegangen aus der traditionsreichen und ältesten Apotheke Hamelns, der Ratsapotheke, sieht sich in erster Linie als Serviceunternehmen für Apotheken. Blister Care bietet sich ihnen als starker regionaler Partner in der maschinellen "Verblisterung" (dem Verpacken von einzelnen Tabletten) und in der Versorgung ihrer Heime und Patienten an. Bertz ist überzeugt: "Wir zeigen neue Wege bei der Arzeimittelversorgung auf schöpfen ungenutzte Potentiale aus." Mit dem von ihm angebotenen Verfahren können Fehlmedikationen stark minimiert und Abläufe optimiert werden. Die Vorteile: Entlastung von Pflegekräften, Zeit- und Kostenersparnisse, deutlich erhöhte Patientensicherheit, weniger "Tabletten-Müll" und eine transparente individuelle Therapieübersicht.
Zugleich eröffnet sich damit ein tragfähiges Zukunftsfeld, das die inhabergeführte Apotheke stärkt. Doch welche Anforderungen und prinzipiellen Entscheidungen sind mit diesem optionalen Service verbunden?
Johannes Retzlaff (72) leidet an Herzinsuffizienz. Täglich nimmt er zu acht verschiedenen Zeitpunkten eine Vielzahl an Arzneimitteln ein. Weil er sich oft schlapp und müde fühlt, fallen ihm seine Tabletten manchmal herunter und geraten durcheinander. Oder er vergisst, sie einzunehmen. Sich die genaue Medikation zu merken und den Überblick zu behalten, ob er die richtigen Medikamente zum richtigen Zeitpunkt einnimmt, fällt ihm sichtlich schwer.
Arbeitskreis Soziales der SPD-Fraktion im niedersächsischen Landtag bei Blister Care
16.06.2011
Der Arbeitskreis Soziales der SPD-Fraktion im niedersächsischen Landtag traf sich unter der Führung des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Uwe Schwarz und des stellvertretenden AK-Sprechers Ulrich Watermann jetzt im Blisterzentrum der Blister Care GmbH in Hameln.
Sie informierten sich über die Einsparpotentziale im Gesundheitswesen. Die Hamelner Blister Care ist Gründungsmitglied der DBU - Deutsche Blisterunion und seit 2009 zugelassener pharmazeutischer Hersteller, der im Auftrag von Apotheken Arzneimittel patientenindividuell pro Einnahmezeitpunkt zusammenstellt.
Diese Versorgungsform stärkt das pharmazeutische Angebot der Apotheke vor Ort, steigert dei Qualität der Arzneimittelversorgung und die Einnahmetreue von Arzneimitteln in den Heimen, ambulanten Pflegediensten und bei Patienten der Apotheke.
Bundestagsabgeordnete LöMö bei Blister Care in Hameln
Die Bundespolitik zu Besuch bei der Blister Care GmbH in Hameln
09.03.2011
Die Bundestagsabgeordnete Gabriele Lösekrug-Möller und der Landtagsabgeordnete Ulrich Watermann, beide SPD, informierten sich im Blisterzentrum Blister Care (Hameln) über die patientenindividuelle Verblisterung von Arzneimitteln und die damit verbundenen Einsparpotenziale im Gesundheitswesen.
Die Blister Care GmbH ist Gründungsmitglied der DBU - Deutsche Blisterunion und seit 2009 zugelassener pharmazeutischer Hersteller, der im Auftrag von Apotheken Arzneimittel patientenindividuell pro Einnahmezeitpunkt zusammenstellt.
Diese Versorgungsform entlastet Patienten und Betreuer vom fehleranfälligen Stellen und gibt dem Pflegepersonal mehr Zeit für die eigentliche Pflege.
Mehr noch: Durch die Versorgung mit individuellen Blistern steigt die Qualität und Konstanz in der Arzneimitteleinnahme. Die Patienten sind besser eingestellt und müssen dadurch weniger häufig zum Arzt - unnötige Krankhauseinweisungen können vermieden werden.
Präsidentin der Bundesapothekerkammer besucht Blister Care in Hameln Hameln / Schwerin, 28.10.2010.
28.10.2010
Die Präsidentin der Bundesapothekerkammer, Erika Fink, informiert sich über die Arbeit des DBU-Blisterzentrums "Blister Care" in Hameln. Im Mittelpunkt stand dabei der Gedankenaustausch zur Weiterentwicklung der Versorgungsform Patientenindividuelle Arzneimittelversorgung (PAV).
Marcus Berz, Geschäftsführer der Blister Care GmbH in Hameln, stellte die Arbeitsabläufe im Blisterzentrum vor. Dabei standen vor allem die lückenlose Prozessdokumentation und die Videokontrollen im Mittelpunkt des Interesses.
Blister durchläuft verschiedene Sicherheitskontrollen und wird final durch einen Hochleistungsscanner gescannt, kontrolliert fotografiert und archiviert.
Die Fehlerquote beim "Stellen" der Arzneimittel geht somit gegen Null, sagt Blister-Care-Geschäftsführer Marcus Berz. Der Blister ist ausführlich beschriftet.
Dazu gehören der Name des Patienten, die Arzneimittelbezeichnung und Hinweise auf Form und Farbe der Tabletten. Fünf Mitarbeiter beschäftigt das 2006 innerhalb die Hamelner Raths-Apotheke gegründete Blister Care GmbH. Seit November vergangenen Jahres arbeitet das Unternehmen im eigenen Gebäude; Investitionssumme: rund 1 Mio. Euro.
Kunden sind Apotheken, die wiederum insbesondere Seniorenheime mit den geblisteten Medikamenten beliefern. Blister Care verfügt zuzeit über einen Blisterautomaten, das Produktionsgebäude ist für bis zu sieben ausgelegt.
Innovative Tablettenverpackung in und um Hameln - Blister Care nimmt neue Produktionsstätte auf
August 2010
Patientenindividuelle Tablettenversorgung erhöht Sicherheit bei der Medikamen- teneinnahme. Die Blister Care GmbH hat im November 2009 die Herstel- lungserlaubnis nach §13 AMG (Arzneimittel Gesetz) für das im Juli 2009 eröffnete Blisterzentrum in Hameln erhalten und die Produktion patientenindividuell verblisterter Medikamente aufgenommen.
Mit der innovativen und sicheren Anlage ist das Unternehmen in der Lage, den Genesungsprozess der Patienten positiv zu beeinflussen und gleichzeitig entscheidende Vorteile für Apotheken, Pflegeheime sowie das Gesundheitssystem zu generieren.
Hameln, den 17. Juni 2010 Mit dem regionalen Zentrum zur Medikamentenver- blisterung hat Marcus Berz, Geschäftsführer der Blister Care GmbH, im November 2009 eine nach dem neuesten Stand der Technik operierende und steril fertigende Anlage im Gewerbegebiet Hottenbergsfeld in Hameln eröffnet.
Die Anlage ermöglicht die patientenindividuelle Verblisterung von Medikamenten, bei der Arzneimittel aus Fertigarzneimittelpackungen ausgeblistert werden und anschließend für den jeweiligen Patient nach Einnahmezeitpunkt in Folienplatten beziehungsweise Plastiktütchen portioniert werden.
Hameln (HW). Der Arzneimittelmarkt ist stetig im Wandel. An Kosten wird re- duziert, was zu reduzieren ist. Oft zum Nachteil des Patienten.
Dass Effizienz aber auch zum Vorteil Kranker und Pflegebedürftiger sein kann, beweist der Hamelner Gesund- heitsökonom Marcus Berz mit einem ausgeweiteten Service- Angebot, das jetzt vom eigens errichteten Neubau im Gewerbegebiet Hottenbergsfeld offeriert wird.
Gut eine Million Euro hat die Blister Care GmbH auf dem Grundstück an der Carl-Wilhelm-Niemeyer- Straße 16 in- vestiert, um ein regionales Zentrum für innovative Verblisterung zu schaffen.
Das soll fortan im Umkreis von rund 100 Kilometern Pflegeheime, ambulante Pflegedienste und auch Privatpersonen mit exakt dosierten Tagesdosen an Tabletten versorgen. "Gerade erst haben wir vom Gewerbeamt Hannover die Erlaubnis als pharmazeutischer Hersteller erhalten", freut sich Berz als geschäftsführender Gesellschafter der Blister Care GmbH, die bis zum Umzug ins neue Domizil als Abteilung der Hamelner Raths-Apotheke angegliedert war.
Pharmazieräte wollen Blister-Apotheken nach neuen, einheitlichen Kriterien überprüfen.
Ausgabe 03.2010
Pharmazeuten, die in ihrer Apotheke maschinell verblistern, werden sich in Zukunft strengeren Auflagen und Kontrollen der Inspektoren unterziehen müssen.
Ein von der Arbeitsgemeinschaft deutscher Pharmazieräte ausgearbeitetes "Aide mémoire" bildet Leitlinien ab, die sicherstellen sollen, dass die maschinellen Verblisterung in Apotheken den Qualitätsstandards und der Unbedenklichkeit der in Blisterzentren abgepackten Medikamente gleichkommt.
Denn im Gegensatz zu Blisterzentren unterliegen für den Eigenbedarf maschinell verblisternde Apotheken keinen strengeren Vorschriften als Apotheken, die von Hand selbst stellen oder verblistern.
Die Leitlinien, die allerdings rechtlich unverbindlich sind, nennen Dokumentenstationspflichten und vor allem technische und räumliche Bedingungen. Unter anderem müssen Hygienemassnahmen, der Lichtschutz für Behältnisse und Blisterverpackungsmaterial sowie die Raumgegebenheiten schriftlich dokumentiert werden.
Zwei Blisterzentren erhalten Herstellungserlaubnis
26.11.2009
Am 11. November haben die Blisterzentren in Hameln und Bielefeld die Herstellungserlaubnis erhalten und dürfen somit auch für andere Apotheken Blister herstellen. Beide Zentren arbeiten mit der Blister-Software Blimus® von Pharmatechnik, einem Partner der Deutschen Blisterunion (DBU).
Die DBU ist ein Zusammenschluss von insgesamt 20 regional agierenden Blisterzentren und Blisterapotheken.
Verpackungsautomat für 400 verschiedene Tabletten schafft neue Jobs in der Raths-Apotheke.
Werden die Visionen des Marcus Berz Wirklichkeit, können schon bald in der Rattenfängerstadt mindestens zehn neue Arbeitsplätze entstehen.
Der kaufmännische Leiter der Hamelner Raths-Apotheke und Gesundheitsökonom hat das Ziel, in den kommenden zwei bis drei Jahren überregional und bundesweit zu einem der führenden Blisterzentren zu gehören und deutschlandweit Seniorenheime von Hameln aus mit exakt und für jeden Patienten individuell dosierten Medikamenten zu versorgen - und zwar mit beliebig vielen Einnahmezeitpunkten pro Tag.
"Der Begriff 'blister' kommt aus dem Englischen und bedeutet Blase. Und bekanntlich sind Tabletten in Luftblasen zum Ausdrücken verschweisst", erklärt Berz. Dabei deutet er auf eine gewaltige, eine Tonne wiegende Maschine, die seit Mitte September im ersten Stock der Raths-Apotheke an der Osterstrasse steht. Rund 250.000 Euro hat der Betriebswirt in den Verblisterungs-Automaten des holländischen Herstellers Dijkstra inklusive Logistik, Hard- und Software und damit in die Zukunft investiert.